Auch wenn die höchste Erhebung des Saarlandes vergleichsweise moderate 695 Meter beträgt, gibt es einige Wanderungen, auf denen zahlreiche Höhenmeter zu bewältigen sind. Der Primstaler Panoramapfad zählt zu diesen Wanderungen zweifelsohne dazu. Rund 650 Höhenmeter sind im Verlauf der Rundtour zu bewältigen. Wie alle längeren der sogenannten Traumschleifen im Saarland ist auch der Primstaler Panoramapfad ausgesprochen abwechslungsreich und phasenweise sehr spektakulär.
Wandern auf dem Primstaler Panoramapfad
Der Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich in der Ortschaft Mühlfeld direkt an der Hauptdurchgangsstraße. Von einem zentral gelegenen Parkplatz geht es rund 600 Meter weit bis zum Start des Pfades. Seit kurzem befinden sich auch an diesem Ort einige Stellplätze, sodass der Weg durch den Ort wegfallen kann. Ab diesem Punkt geht es fortan ausschließlich auf kleinen Waldpfaden und Forstwegen voran.
Der Weg schlägt zunächst eine nördliche Richtung ein und erreicht nach einem kurzen, aber steilen Anstieg den 363 Meter hohen Abesberg. Von hier bietet sich ein netter Blick nach Norden über das Primstal. Ein steiler, serpentinenartiger schmaler Weg führt auf der anderen Seite wieder in die Tiefe. Der Weg wird gut gepflegt, speziell auf den rutschigen Blättern im Herbst ist hier aber Trittsicherheit gefragt. Ist diese Passage überwunden, geht es kontinuierlich in südliche Richtung weiter. Den nächsten Anstieg gilt es am 463 Meter hohen Bitschberg zu bewältigen. Auch hier führt der Weg wieder steil durch den Wald bergauf und erneut ist die eine oder andere spektakulär am Abgrund trassierte Wegpassage zu meistern.
Das stetige Auf und Ab weicht in der Folge einem aussichtsreichen Hochplateau, dem der Weg über weite Kilometer folgt. Zwischen den zahlreichen Windrädern hindurch reicht der Blick mal nach Norden, mal nach Süden. In der Langheck erreicht der Primstaler Panoramapfad dann mit 502 Metern seinen höchsten Punkt. Hier beginnt der landschaftlich schönste Teil der Wanderung, bei dem sich ein stetiges Panorama über das Primstal bietet. Ein letzter steiler Anstieg im Wald ist dann noch zu meistern, bevor mit dem 482 Meter hohen Hardtberg der letzte Gipfel der Rundtour erreicht ist. Auch hier bietet sich beim Abstieg bis zum Ausgangspunkt wieder ein prächtiges Panorama, das bis zur Weiskircher Höhe reicht.
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Felix ist Fotograf und Autor, spezialisiert auf Landschafts- und Reisefotografie und zu Hause im Saarland und der ganzen Welt. Wenn er nicht gerade in der Natur oder den Bergen unterwegs ist, schreibt er hier über seine Reisen, die Fotografie oder über sein liebstes Fortbewegungsmittel, die Seilbahn.