15 Skifahrer-Typen, die jeder kennt

Vom Technik-Freak über den Möchtegern-Profi bis zum Après-Ski-König. Es gibt sie, diese Skifahrer, die jeder kennt. Welcher Skifahrer-Typ bist du? In diesem nicht ganz ernst gemeinten Beitrag findest du es heraus!

Der Technik-Freak

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Eine Skifahrer-Spezies, die sich seit etwa zwei Jahrzehnten einem starken Wachstum erfreut. Für ihn zählt weniger das Bergerlebnis an sich, sondern vielmehr eine möglichst umfassende Technik-Ausstattung. Auf dem Smartphone laufen neben dem Schrittzähler auch Apps zum Aufzeichnen der Route, der Durchschnittsgeschwindigkeit und zum Messen der Herzfrequenz. Die Skiline mitsamt gefahrenen Höhenmetern wird am Ende des Tages in einer Excel-Tabelle ausgewertet und archiviert. Nicht zu vergessen die stundenlangen Videos aus der Helm-GoPro in 4K.

Der Einheimische

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Sein sonnengegerbtes Gesicht erzählt Geschichten. Stets aufgelegt zu einem Schwatz mit dem Liftangestellten an der Talstation. Er kennt jeden Stein auf jeder Abfahrt und weiß, wie man die Tage mit starkem Andrang geschickt umgeht. Elegant wie Luis Trenker wedelt er am Vormittag die Hänge hinab. Zwischen Mittag und Betriebsschluss trifft man ihn dann auf der Terrasse von einem der zahlreichen Bergrestaurants an. Lachend und umringt von seinesgleichen. Dank Saisonkarte hat er ja keine Eile.

Der Anfänger

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Früher hauptsächlich am Übungshang anzutreffen, heute dank moderner Seilbahnen überall im Skigebiet. Geringes Fahrkönnen gleicht er mit hohem Selbstbewusstsein aus. Erkennbar ist er meist an unvorhersehbaren Richtungswechseln und Querfahrten über die Piste. Seltene Exemplare schnallen die Ski auch ab und laufen am Pistenrand ins Tal zurück.

Der Nörgler

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Ihm kann man es einfach nicht recht machen. Das Ticket zu teuer, der Schnee zu hart, die Seilbahnen zu langsam, das Essen zu fad. Die Pistenpräparierung lässt auch zu wünschen übrig. Dass er überhaupt mit zum Skifahren gekommen ist, ist nur den Überredungsküsten der anderen geschuldet. Denn er wusste ja schon Tage vorher, dass das Wetter früher umschlagen würde als prognostiziert. Der rechte Skischuh drückt, die Hände sind kalt und beim letzten Service wurden die Kanten falsch geschliffen. Und überhaupt, dass jetzt so viele andere auch noch denselben Sessellift wie er nutzen wollen, ist doch eine Zumutung.

Das Pärchen

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Man merkt es ihnen an, lange sind sie noch nicht zusammen. Sie mit weißem Helm und Glitzer-Brille, er mit zwei Paar Ski beladen. Spätestens nach fünf Schwüngen erfolgt der nächste Stopp am Pistenrand für ein Küsschen. So romantisch war Skifahren noch nie.

Der Alibi-Skifahrer

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Er fährt vor allem deshalb ski, um sagen können, dass er skifährt. Anzutreffen ist er in der Regel in Skiorten mit internationaler Bekanntheit. Seine Fahrleistung beschränkt sich auf den Weg von der Bergstation bis zur der Hütte mit den flauschigen Liegestühlen und den großen Rotweingläsern. Sind die Positionen bezogen, beginnt der genussvolle Teil des Tages. An dessen Ende geht es mit der Seilbahn wieder zurück zur Talstation. Nicht, dass der Skianzug noch dreckig wird.

Der Profi

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Er kennt sämtliche Skimodelle der aktuellen Saison beim Namen und hat natürlich auch schon alle getestet. Jetzt macht er mit seinem Favorit in waghalsiger Kurvenlage die Pisten unsicher. Es sei denn, er packt die Rocker aus, um eine Spur durch den frischen Tiefschnee zu ziehen. Seine gebogenen Stöcke, die Funktionswäsche und der neue Helm lassen keine Zweifel zu – hier meint es jemand ernst!

Der Feriengast

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Meist im Rudel anzutreffen. In der Regel tritt er zwischen dem 24. Dezember und 6. Januar, in der Fastnachtszeit und rund um das Osterwochenende in Erscheinung. Oft wesentlich lauter als andere Skifahrer. Seine Erkennungsmerkmale sind die Aufkleber des lokalen Skigeschäfts auf seinen gemieteten Brettern und das wilde Hantieren mit dem Pistenplan-Prospekt auf dem Sessellift. Zu den typischen Sätzen in der Gondel zählen „Ist das schön hier!“, „Kommen wir über die 52a nicht auch dorthin zurück?“ und „Ach, morgen müssen wir echt mal früher aufstehen!“.

Der Purist

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Die lebende Zeitmaschine unter den Skifahrern. Mit seinem quietschbunten 70er-Jahre-Einteiler und den Zwei-Meter-Latten ist er einfach ein Hingucker. Wahlweise zieht es ihn auch in Jeans auf die Piste. Mit seinen Heckeinsteigern und der Gletscherbrille ist er immer noch genauso zufrieden wie mit den breiten Tellern an seinen Skistöcken. Helm und Funktionswäsche? Ging doch schon immer ohne!

Der Ratgeber

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Er ist Skilehrer. Nein, nicht der, der im roten Anzug von einer Horde brüllender Dreikäsehochs verfolgt wird. Sondern der Mitfahrer, der immer einen Tipp parat hat. Er beobachtet, analysiert und kommentiert. Mehr in die Knie, weniger Druck auf die Kante, den Stockeinsatz ein bisschen früher. Er selbst ist meist das beste Beispiel dafür, wie es nicht geht.

Der Freestyler

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Der Skifahrer-Typ mit dem jüngsten Durchschnittsalter. Meist in der Nähe von Funparks anzutreffen. Philosophiert gerne über die krassesten Jumps in der Jib-Area. Führt einen Lautsprecher im Rucksack mit sich, aus dem der neueste Shit dröhnt. Erkennungsmerkmale sind seine bunte, weite Kleidung und die freshe Wortwahl. Verlässt das Skigebiet ab und an nicht über die Talstation, sondern mit dem Helikopter.

Der Nur-mit-der-Gruppe-Fahrer

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Auf dem Sessel vor ihm sind noch zwei Plätze frei. Doch er wartet vor dem Drehkreuz, bis sich der ganze Rest der Gruppe formiert hat. Währenddessen fahren mehrere Sessel leer nach oben. Egal, Hauptsache er ist jetzt mit den anderen fünf zusammen an Bord. Nicht auszudenken, was er sonst während der fünfminütigen Bergfahrt verpassen würde!

Der Familien-Tagesausflügler

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Früh morgens setzt er sich mit Kind und Kegel ins Auto, um den Tag in den Bergen zu genießen. Dort angekommen erleidet er nach dem Kauf der Tickets und dreimaligem WC-Besuch mit dem kleinen Leon den ersten Nervenzusammenbruch. Sind dann aber erstmal alle in der Gondel, ist ja alles gut. Bis ihm an der Bergstation auffällt, dass die Ski von Tochter Emma noch im Auto liegen.

Der Optimierer

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Schon eine halbe Stunde vor Betriebsbeginn trifft er an der Talstation ein. Das Ticket hat er bereits online erworben, um mögliche Wartezeiten an der Kasse zu  umgehen. Der ganze Skitag ist im Vorfeld geplant, jede Piste gedanklich schon mehrfach gefahren. Es gilt, keine wertvolle Minute zu verlieren. Ein Gefühl der Überlegenheit macht sich breit, wenn er mit der allerersten Gondel des Tages ins Skigebiet schwebt und die anderen gerade erst am Parkplatz eintreffen. Mittagessen gibt es im Lift aus dem Rucksack, um keine Zeit zu verlieren. Und die Route wird genau so gewählt, dass um Punkt 16 Uhr die letzte Bergfahrt angetreten werden kann.

Der Après-Ski-König

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Der krasse Gegensatz zum Optimierer. Vor 11 Uhr ist er in der Regel nicht im Skigebiet anzutreffen. Er kennt zwar kaum Pisten, dafür aber jede Schirmbar beim Namen. Ab dem späten Nachmittag ist er meist auf die Hilfe seiner Mitfahrer angewiesen, um den Weg zurück zur Unterkunft wieder zu finden. Seine Zeit beginnt, wenn die Sonne hinter dem Berg verschwunden ist und die letzten Gondeln in die Garage gefahren sind. Doch dann blüht er so richtig auf.

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