Die passende Transportmöglichkeit für die eigene Ausrüstung zu finden zählt wahrscheinlich zu den kompliziertesten Unterfangen eines Fotografen. Zumindest mir geht es seit vielen Jahren so. Die Suche nach einem geeigneten Fotorucksack für Reisen ist ein ewiger Kompromiss. Aufteilung, Stauraum, Handgepäcktauglichkeit, Auffälligkeit, Komfort – es gibt unzählige Faktoren, die einfach nicht zusammenpassen wollen.
Auf dem Markt gibt es in allen erdenklichen Preisklassen eine nahezu unüberblickbare Auswahl an Rucksäcken. Trotzdem hat mich bislang noch bei jedem Rucksack im Laufe der Zeit irgendetwas gestört. Bis ich auf den Fotorucksack Atlas Athlete gestoßen bin. Warum dieser Rucksack trotz seines hohen Preises die aus meiner Sicht ideale Kombination aus Wander- und Fotorucksack ist, klärt der nachfolgende Testbericht.
Disclaimer: Der Rucksack wurde von mir käuflich im Handel erworben. Es bestehen keine Verbindungen zu Atlas Packs oder anderen genannten Marken.
Kombination Wander- und Fotorucksack
Grundsätzlich lässt sich eine Kameraausrüstung je nach Einsatzzweck auf verschiedene Weise transportieren. Da ich als Reise- und Landschaftsfotograf meine Ausrüstung oft kilometerweit tragen muss, kamen für mich schon seit jeher immer nur Rucksäcke in Frage. Dedizierte Fotorucksäcke mit cleveren Aufteilungsmöglichkeiten für Kameras und Objektive gibt es wie Sand am Meer. Doch sie haben alle ein zentrales Manko. Der Tragekomfort kann in den meisten Fällen bei weitem nicht mit einem klassischen Wander- oder Trekkingrucksack mithalten.
Aus diesem Grund bin ich vor einiger Zeit dazu übergegangen, einen Wanderrucksack mit einem Einsatz für die Kameraausrüstung zu verwenden. Ein Quantensprung in Sachen Komfort, den ich nicht mehr missen möchte. Aber mal eben schnell die Kamera aus dem Rucksack holen oder das Objektiv wechseln ist bei dieser Lösung nicht ohne weiteres möglich.
Die Kombinationen von Wander- und Fotorucksack auf dem europäischen Markt konnten mich bislang nie überzeugen. Es existieren zwar ein paar Angebote mit gutem Tragekomfort und eingebautem Fach für die Kameraausrüstung, wie die Rucksäcke von Peak Design, F-Stop oder Jack Wolfskin. Aber diese fokussieren für meine Bedürfnisse zu stark auf das Kamerafach und bieten zu wenig Stauraum für sonstige Ausrüstung, sind nicht handgepäcktauglich, unbequem, zu schwer oder unpraktisch in der Handhabung. Ein Blick auf den US-amerikanischen Markt offenbart dann aber eine ganze Reihe von interessanten Alternativen. Firmen wie Shimoda oder Wandrd bieten Rucksäcke an, die vom Städtetrip bis zum Abenteuer in der Wildnis eingesetzt werden können. Allesamt sind aber eher schwer, sehen stark nach Fotorucksack aus und sind sehr teuer.
Charakteristika des Atlas Athlete Fotorucksack
Eines vorweg, in Sachen Preis ist auch der Atlas Athlete aus dem Hause Atlas Packs keine Ausnahme. Auf den Kaufpreis von 395 USD kommen beim Import nach Deutschland noch Zoll und Einfuhrumsatzsteuer hinzu. Die Gesamtkosten belaufen sich daher letztlich auf rund 500 Euro. Eine solche Investition will somit gut überlegt sein. Der Rucksack bietet gegenüber seinen Mitstreitern aber eine Reihe von Vorteilen, die den Preis rechtfertigen.
Von außen betrachtet erinnert der Atlas Athlete kaum an einen Fotorucksack, sondern vielmehr an einen klassischen Trekkingrucksack. Er ist in zwei Farbkombinationen erhältlich. Zum einen in einem neutralen Schwarz, zum anderen in einem etwas knalligeren, aber durchaus schönen Gelb-Grau. Letztere Variante wird vor allem Influencer freuen, die sich gerne mal prominent in der Landschaft ablichten lassen. Die schwarze Variante ist deutlich dezenter und weniger anfällig für Schmutz. In beiden Fällen befindet sich auf der Vorderseite formatfüllend das Logo von Atlas Packs.
Grundlegender Aufbau des Atlas Athlete Fotorucksack
Der Grundaufbau ist zunächst ähnlich wie bei anderen kombinierten Foto- und Wanderrucksäcken. Das Hauptfach ist von oben zugänglich, das Fach für die Kameraausrüstung von der Seite, die am Rücken anliegt. Ein Metallrahmen gibt dem Rucksack seine Grundstruktur und dient der Lastverlagerung zwischen Hüfte und Schultern. Entsprechend können die Träger individuell angepasst werden und auch ein Hüftgurt ist vorhanden. Das ist soweit erstmal alles Standardkost.
Das größte Markenzeichen des Atlas Athlete und Unterscheidungsmerkmal von der Konkurrenz ist dagegen seine enorme Flexibilität und Anpassbarkeit. Der Rucksack ist zunächst in zwei verschiedenen Grundvarianten erhältlich. Der Unterschied liegt dabei in der Größe des Rahmens, den es einmal in der Medium- und einmal in der Large-Variante gibt. Je nach Körpergröße kann entweder das große oder das kleine Modell genommen werden. Die beiden Modelle unterscheiden sich geringfügig beim Aufbau des Kamerafachs (s. u.), bieten aber ansonsten die gleichen Funktionen. In die große Variante passt wahlweise auch der Medium-Rahmen. Auch eine Nutzung ganz ohne Rahmen ist möglich.
Der Hüftgurt ist ebenfalls konfigurierbar. Hier stehen erneut mehrere Varianten zur Auswahl, die je nach primärem Einsatzzweck gewählt werden sollten. Auch der Einsatz der Hüftgurte des großen Bruders, dem Fotorucksack Atlas Adventure, ist möglich. Praktisch ist ebenfalls, dass der Hüftgurt jederzeit gewechselt oder auch ganz demontiert werden kann.
Abmessungen und Gewicht des Atlas Athlete Fotorucksack
Bei den Abmessungen wird deutlich, dass der Atlas Athlete ein echtes Chamäleon ist. Im leeren Zustand misst der Rucksack 28 cm in der Breite und 18 cm in der Tiefe. Je nach Rahmen beträgt die Höhe zwischen 53 und 58 cm, wodurch der Rucksack in den meisten Fällen noch knapp als handgepäcktauglich durchgeht. Ohne eingesetzten Rahmen lässt sich die Höhe bis auf 51 cm verringern, was in jedem Fall für die Handgepäcktauglichkeit bei allen Fluggesellschaften reichen sollte. Notfalls kann der Rahmen dann im Aufgabegepäck transportiert werden.
In seinem kleinsten Zustand fasst der Atlas Athlete damit nicht mehr als 20 Liter. Das Großartige an diesem Rucksack ist aber, dass das Volumen auf bis zu 40 Liter ausgedehnt werden kann. Das Hauptfach kann durch Lösen der zahlreichen Zurrgurte entlang der Außenhülle auf bis zu 30 Liter Volumen erweitert werden. Dann ist der Rucksack bis zu 33 cm tief und 66 cm hoch und eignet sich sogar für eine Mehrtageswanderung mit Zelt und Schlafsack.
Erwähnenswert ist auch, dass das Hauptfach bis auf den Boden des Rucksacks reicht und nicht wie sonst häufig am oberen Ende des Kamerafachs endet. Das klingt erst einmal nicht bedeutend, macht sich aber beim Tragekomfort positiv bemerkbar. Schwere Gegenstände können so viel besser im Rucksack verteilt werden.
Apropos Gewicht, im leeren Zustand wiegt der Rucksack etwa 1,8 kg ohne den Hüftgurt. Dieser schlägt je nach Typ mit weiteren ca. 200 g zu Buche. Damit ist der Rucksack deutlich leichter als seine direkten Konkurrenten.
Fest eingebaute ICU als Kamerafach
Zu verdanken ist das geringere Gewicht unter anderem der Konstruktion des Kamerafachs. Anders als bei der Konkurrenz ist diese Internal Camera Unit (ICU) fest verbaut und kann nicht entnommen werden. Dadurch entfällt die sonst notwendige doppelte Wand, gleichzeitig kann die Stabilität des Rucksacks verbessert werden. Sehr praktisch: Der Rucksack steht von alleine. Um bei kleinerer Ausrüstung trotzdem keinen Stauraum zu verschenken, kann das Kamerafach durch das sogenannte Origami verkleinert werden. Dazu wird der obere Teil der ICU umgeklappt und gibt den Stauraum stattdessen im Hauptfach frei.
In der Maximalvariante misst die ICU 36,2*23,5*12,5 cm (Höhe*Breite*Tiefe). Das ist ausreichend für eine größere spiegellose Kameraausrüstung. Nach Angaben des Herstellers findet sogar beispielsweise ein Sony 200-600mm noch Platz. Problematisch kann dagegen die geringe Tiefe des Kamerafachs sein. Auch Weitwinkel- und Standardobjektive passen in der Regel nur flachgelegt hinein. Auch Batteriegriffe müssen unter Umständen abgelegt werden, wenn die Kamera mit angesetztem Objektiv verstaut werden soll. Das kann natürlich ein Nachteil sein, ermöglicht aber gleichzeitig, dass das Hauptfach bis zum Boden durchgehen kann. Aufgrund der oben erwähnten Komfortsteigerung beim Tragen ist es mir das wert. Wer eine größere Ausrüstung unterbringen möchte, dem sei ein Blick auf den größeren Atlas Adventure empfohlen.
Das Kamerafach im praktischen Einsatz
Zugänglich ist das Kamerafach einzig über die Rückseite des Rucksacks. Das bedeutet einerseits einen gewissen Diebstahlschutz, andererseits aber vor allem die Möglichkeit, den Rucksack ablegen zu können, ohne dass die Rückseite dreckig werden kann. Die Rückseite kann über einen Reißverschluss geöffnet und anders als bei den meisten Konkurrenten praktischerweise komplett um 180 Grad umgeklappt werden. Dadurch ist bei abgelegtem Rucksack ein bequemer Zugriff auf die Kamera und die Objektive möglich. In die umklappbare Rückwand integriert sind zusätzlich mehrere kleine Staufächer, die sich beispielsweise für Speicherkarten oder andere flache Gegenstände eignen.
Die Aufteilung des Kamerafachs selbst erfolgt wie üblich über Trennelemente mit Klett, die individuell angeordnet werden können. Es wird eine ausreichende Menge auch für viele kleine Ausrüstungsteile mitgeliefert. Ich selbst habe nur etwa die Hälfte der Elemente im Einsatz.
Beim Kamerafach besteht wie erwähnt auch ein kleiner Unterschied zwischen der Medium- und der Large-Variante. Bei letzterer ist ein Reißverschluss oberhalb des Fachs angebracht, der eine Verbindung zum Hauptfach ermöglicht. Dieser obere Bereich des Hauptfachs ist darüber auch von der Rückseite erreichbar. Bei der Medium-Variante gibt es diesen Durchgriff nicht.
Fächer und Stauraum für Wanderausrüstung
Das große Hauptstaufach ist wie erwähnt über die Oberseite des Rucksacks zugänglich. Für den Zugriff müssen zunächst zwei Schnallen auf der Rückseite gelöst und die Abdeckung umgeklappt werden. Das Hauptfach selbst ist dann nochmal über einen Zurrverschluss geschützt. Auf der Rückseite des Kamerafachs ist eine kleine Tasche angebracht, die als Laptopfach gedacht ist. Die Idee ist gut, aber leider ist das Fach recht klein. Mein MSI Prestige 15 passt gerade so hinein, die meisten 15“-Laptops dürften aber bereits zu groß sein.
In der oberen Abdeckung befinden sich insgesamt drei weitere Staufächer. Eines davon befindet sich auf der Innenseite und eignet sich für kleinere, flache Gegenstände. Die beiden anderen Fächer sind über die Außenseite erreichbar. Ein kleines, z. B. für Mikrofasertücher oder Speicherkarten, und ein großes, das über die komplette Abdeckung reicht. Das Fach ist so groß, dass problemlos sämtliches Kamerazubehör hineinpasst. Selbst eine spiegellose Kamera samt Objektiv oder ein Tablet würden darin Platz finden. Das ist ausgesprochen praktisch, da man so auch auf größere Gegenstände schnellen Zugriff hat, falls das nötig sein sollte.
Auf der Vorderseite ist noch ein weiteres Fach untergebracht, das sich insbesondere für Kleidungsstücke wie beispielsweise eine Regenjacke eignet. Das Fach ist nach oben hin offen und kann dank einer elastischen Hülle viel Volumen aufnehmen. In dieser Außenhülle ist dann noch ein weiteres flaches Staufach untergebracht, das mit einem Reißverschluss geöffnet werden kann.
Weitere Fächer und Details
Auf beiden Seiten des Rucksacks befinden sich Taschen, in denen beispielsweise eine 1,5-Liter-Flasche oder ein Stativ Platz finden. Dank zwei verstellbaren Verschlüssen mit Schnallen pro Seite können auch größere Stative problemlos gesichert werden. Mit diesen Zurrgurten kann der Rucksack je nach Füllungsgrad auch stets kompakt gehalten werden. Auf der gesamten Rückseite sind zudem überall Schlaufen angebracht, an denen diverse Ausrüstungsgegenstände befestigt werden können.
Die rechte Seite beinhaltet dann auch noch den Zugang zu einem Fach für eine Trinkblase mit zwei Litern Volumen. Die Durchführung des Trinkschlauchs erfolgt durch das Hauptfach auf die Rückseite. Das wirkt nicht ganz optimal gelöst und ist in der Praxis etwas umständlich, aber es funktioniert.
Träger und Gurte des Atlas Athlete Fotorucksack
Neben all seinen unzähligen Staumöglichkeiten ist der Tragekomfort das große Highlight des Atlas Athlete. Ausgestattet ist der Rucksack mit zwei dicken, breiten Trägern, die bequem auf den Schultern liegen. Ein Peak Design Capture Clip* lässt sich aber trotz der üppigen Breite befestigen. Die Rückseite liegt zwar eng am Körper an, ist aber dank des netzartigen Aufbaus gut belüftet.
Der Hüftgurt wird beim Einbau durch eine Öffnung in der Rückseite geschoben und dort mit einem Klettverschluss in Position gehalten. Zusätzlich wird der Gurt auf beiden Seiten nochmal mit kleinen Zurrgurten fixiert, die am Rucksack selbst angebracht sind. In diesen Zurrgurten ist auf beiden Seiten jeweils noch ein weiteres ausklappbares Staufach integriert. Diese Fächer eignen sich beispielsweise für eine Trinkflasche. Aber auch ein zusätzliches Objektiv kann wunderbar darin verschwinden. Mit etwas gutem Willen passt sogar ein 100-400mm hinein. Wenn der Hüftgurt demontiert ist, können die Fächer in der Rückseite des Rucksacks verstaut werden.
Das Öffnen und Schließen des Hüftgurts selbst erfolgt dann über eine Schnalle auf der Vorderseite. Zwei verstellbare Gurte ermöglichen es, den Hüftgurt bequem enger oder weiter zu stellen und so zusammen mit den Pendants an den beiden Trägern das Gewicht zwischen Hüfte und Schultern zu verteilen.
Regenhülle und Zubehör
Zu guter Letzt befindet sich auf der Unterseite des Rucksacks noch ein Fach, in dem eine Regenhülle untergebracht ist. Kleinere Wassermengen kann der Atlas Athlete auch so wegstecken, aber es ist beruhigend zu wissen, dass im Notfall auch noch nachgeholfen werden kann. Die Hülle passt auch bei gefülltem Rucksack noch gut und liegt dank Gummizug stets eng an. Die blaue Farbe mit dem prominenten Atlas-Logo ist recht auffällig. Bedenkt man aber den Haupteinsatzzweck, beispielsweise bei Regen und dichtem Nebel im Gebirge, ist eine solche Signalfarbe gar nicht schlecht.
Im Lieferumfang sind zusätzlich noch ein paar Ersatzteile, darunter Schlaufen für die Reißverschlüsse. Das ist nicht selbstverständlich und daher durchaus eine Erwähnung wert. Weitere detaillierte Informationen zu den Maßen und Packmöglichkeiten finden sich auf der Produktseite bei Atlas Packs.
Einsatz des Atlas Athlete Fotorucksack
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Testberichts habe ich den Atlas Athlete ein gutes halbes Jahr im Einsatz gehabt. Er hat mich inzwischen auf zahlreichen Wandertouren begleitet. Und egal ob vor der Haustür oder in 3.200 Metern Höhe in den Alpen, er hat dabei auf ganzer Linie überzeugt.
Tragekomfort
In erster Linie liegt das natürlich an dem herausragenden Tragekomfort. Auch mit mehreren Kilo Ausrüstung trägt sich der Rucksack angenehm, die Belüftung am Rücken ist gut und die Gewichtsverteilung zwischen Schultern und Hüfte kann jederzeit bequem angepasst werden. Verantwortlich dafür ist vor allem der breite und weiche Hüftgurt. So ist es gar kein Problem, das Gewicht auch über längere Strecken komplett auf der Hüfte zu tragen.
Anfänglich war für mich entscheidend, den Hüftgurt auch abnehmen zu können, um auch mal etwas unauffälliger unterwegs sein zu können. Der Gurt ist aber so bequem, dass ich ihn bis heute noch kein einziges Mal entfernt habe und ihn auch nicht mehr missen möchte. Insgesamt ist der Tragekomfort durchaus mit einem Deuter-Rucksack vergleichbar. Und das will etwas heißen!
Modulares Konzept
Aber auch das Konzept des Rucksacks kann voll und ganz überzeugen. Der modulare Aufbau und die Anpassungsmöglichkeiten haben sich in der Praxis als besonders vorteilhaft herausgestellt. Die Kameraausrüstung ist schnell erreichbar und gut geschützt. Mit den unzähligen Fächern gibt es ausreichend Stauraum und Organisationsmöglichkeiten, auch für die Nicht-Kameraausrüstung. Mit seinen Erweiterungsmöglichkeiten vereint der Atlas Athlete einen kleinen Tagesrucksack mit einem großen Trekkingrucksack. Ohne Hüftgurt und Rahmen eignet er sich für den spontanen Städtetrip genauso wie für die Fahrt ins Büro. Trotzdem kann er auch sämtliche Ausrüstung für eine Mehrtagestour beherbergen.
Man merkt, dass die Erfinder dieses Rucksacks selbst begeisterte Outdoor-Fotografen sind. Noch nie habe ich ein derart durchdachtes Produkt in den Händen gehalten. Alles ist dort, wo man es erwartet. Kleine Details, wie z. B. die zusätzlichen Fächer am Hüftgurt, erleichtern das Fotografieren in der Praxis enorm. Und auch qualitativ ist der Atlas Athlete hervorragend verarbeitet.
Fazit Atlas Athlete Fotorucksack
Trotz seines stolzen Preises kann ich dem Atlas Athlete damit eine uneingeschränkte Empfehlung für Landschafts- und Reisefotografen aussprechen. Er ist ohne Zweifel der teuerste Fotorucksack, den ich je besessen habe. Aber wahrscheinlich ist es auch der perfekteste.
Wenn ich überhaupt etwas ändern würde, dann zwei Kleinigkeiten. Das Fach für den Laptop könnte ohne Probleme auch etwas größer ausfallen und würde sich dann auch für alle 15“-Laptops eignen. Die Durchführung des Trinkschlauchs ist nicht ganz optimal. Hier wäre gegebenenfalls noch etwas Verbesserungspotenzial.
Das sind aber Details, die bei der normalen Nutzung nicht wirklich ins Gewicht fallen. Dank seiner Flexibilität ist der Atlas Athlete für mich der perfekte Begleiter auf Wanderungen und Reisen. Auch die Kommunikation und Hilfsbereitschaft von Atlas Packs bei Fragen vor und nach dem Kauf war exzellent. Die Suche nach dem perfekten Fotorucksack ist endlich beendet!
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Felix ist Fotograf und Autor, spezialisiert auf Landschafts- und Reisefotografie und zu Hause im Saarland und der ganzen Welt. Wenn er nicht gerade in der Natur oder den Bergen unterwegs ist, schreibt er hier über seine Reisen, die Fotografie oder über sein liebstes Fortbewegungsmittel, die Seilbahn.