Genussvoller Jahresausklang in Sarn – Heinzenberg

Nach einem stressigen Herbst und Frühwinter kamen ein paar freie Tage über Weihnachten und Neujahr gerade richtig. Schon seit vielen Jahren ist es Tradition, dass es neben dem angestammten Ziel in meiner skifahrerischen Heimat auch meistens in ein paar nahegelegene Gebiete geht. Um neue Gegenden, Skipisten und Seilbahnen kennen zu lernen. Gerade auch deswegen, weil die Lenzerheide für mich in keiner Weise mehr ein reizvolles Ziel darstellt. Vorbei sind die Zeiten, als sich ausser der kühn trassierten Pendelbahn auf das Rothorn Skilift an Skilift reihte, Hügel und Kuppen zum Springen einluden und es noch eine Herausforderung darstellte, nach knapp 700 Höhenmetern Schleppliftfahrt das Stätzerhorn zu erreichen. Inzwischen ist der Ischgl-Faktor dank jeder Menge Sesselbahnen, platt gebaggerten Geländekammern und einer florierenden Anzahl an Aprés-Skihütten so hoch, dass sich der Genuss bis auf wenige, bei der Masse unbekannte Bereiche, in Grenzen hält.

Vor Weihnachten wagte ich mich einen Tag ins Hauptgebiet der Lenzerheide, bei moderatem Wetter und äusserst wenigen Leuten ging sich eine Runde durch das komplette Gebiet aus. Mit Ausnahme von Geheimtipps wie der Wasserböden-Abfahrt, die Talabfahrten nach Valbella, Canols und Val Sporz oder auch Hängen wie Scalottas und Schwarzhorn konnte mich das Gebiet aber einfach nicht vom Hocker reissen. Mit der Verbindung nach Arosa ab der kommenden Saison wird sich auch einer der letzten nicht überlaufenen Hänge, das Schwarzhorn, dank neuer 6er-Sesselbahn in Luft auflösen. Nicht, dass ich etwas gegen die Verbindung einzuwenden hätte. Sie ist unter Garantie ein äusserst wichtiges Projekt für den Tourismus in der gesamten Region. Aber irgendwie geht damit einer der letzten wirklich schön zu fahrenden Hänge auf der Lenzerheide verloren.

Tapetenwechsel dank Skipass Plus

Eine Ausnahme bildet hingegen das Skigebiet am Pradaschier oberhalb von Churwalden, welches völlig konträr zum restlichen Gebiet völlig natürlich beschaffen ist. Von einer eigenen Gesellschaft betrieben bietet es eine eigene Karte, die nur in diesem Sektor gültig ist. Als Inhaber einer solchen Saisonkarte, die bislang bereits gut ausgenutzt wurde, geht noch ein weiterer Vorteil einher. Da Pradaschier Teil des „Skipass Plus“ ist, eine Kooperation verschiedener kleiner Skigebiete in Nord- und Mittelbünden. Als Inhaber einer Mehrtageskarte in einem der teilnehmenden Gebiete wird in sämtlichen anderen Gebieten 50% des Tageskartenpreises erlassen.

Schon in der vergangenen Saison profitierte ich von der Regelung bei einem Besuch im Skigebiet von Tschappina. Besuche in anderen Gebieten gingen sich aus wettertechnischen Gründen leider nicht aus. Auch in diesem Jahr präsentierte sich das Wetter über Weihnachten nicht wirklich optimal. Am letzten Tag des Jahres 2012 sollte es bei strahlendem Sonnenschein aber nach Sarn gehen. Eines der wenigen Bündner Kleinskigebiete, in dem ich bislang noch nie zum Skifahren war.

Erstmals seit vielen Jahren nehme ich zu diesem Ausflug keine Spiegelreflexkamera mehr mit. Zu Weihnachten gab es eine neue Kompaktkamera, die dank riesigem Bildsensor eine DSLR-ähnliche Bildqualität bieten soll und dazu auch mit Full-HD-Auflösung qualitativ bessere Videoaufnahmen ermöglichen soll. Somit ist der Ausflug nach Sarn gleichzeitig auch ein erster grösserer Kameratest. Voller Vorfreude warte ich auf ein unbeschwerteres Fahren ohne sperrige Kameraausrüstung im Rucksack.

Die Geschichte des Skigebiets Sarn – Heinzenberg

Das Skigebiet von Sarn, oberhalb von Thusis gelegen, verdient die Bezeichnung Kleinskigebiet. Besteht es doch aus lediglich zwei Anlagen, die hintereinander in zwei Sektionen den Heinzenberg erschliessen. Beide Sektionen stammen ursprünglich von 1969 und wurden in selbigem Jahr von der Firma Städeli, Oetwil in Form von Skiliften errichtet. Allerdings trifft man oberhalb von Sarn nicht etwa die damals üblichen Städeli-Portalmasten an. Nein, die Bahnen wurden als Kombianlagen ausgeführt, die auch einen Betrieb als Sesselbahn ermöglichen. Diese Option des Sesselbahnbetriebs wurde aber nie gezogen, sodass beide Anlagen stets als Skilift betrieben wurden.

Nach 30 Jahren Betrieb erfolgte auf der ersten Teilstrecke dann schliesslich doch der Bau einer Sesselbahn. Allerdings nicht unter Verwendung der bestehenden Infrastruktur, sondern durch eine Anlage der Firma Garaventa, die an Ort und Stelle komplett neu aufgebaut wurde. Ein erstes Leben hatte sie allerdings im nahegelegenen Skigebiet von Savognin bereits hinter sich. Dort als Sesselbahn Stanegn in Betrieb wurde sie 1999 beim Bau der 6er-Sesselbahn auf den Piz Martegnas abgebaut und nach Sarn verfrachtet, wo sie seit nunmehr knapp 14 Jahren tadellos ihre Runden als Occasionsanlage dreht. Gleichzeitig handelt es sich bei der Bahn aus dem Hause Garaventa um die einzige Sesselbahn am gesamten Heinzenberg. Das Nachbarskigebiet von Tschappina setzt sich ausschliesslich aus Skiliften zusammen.

Eine Sesselbahn auf dieser Strecke scheint jedoch aus zwei Gründen sinnvoll. Die Höhenlage von 1300 bis 1700 Metern Seehöhe in sonnenexponierter Hanglage sowie die Tatsache, dass die zugehörigen Skipisten weit abseits der Bahn anzutreffen sind, sprechen gegen den Betrieb eines Skilifts. Die zweite Sektion, der Skilift Alp Sarn, wird immer noch im Ursprungszustand betrieben. An den langen Spannfeldern, einem separaten Ausstieg und der immensen Seilspur lässt sich aber noch immer gut ablesen, dass dieser Skilift theoretisch auch als Sesselbahn betrieben werden könnte.

Unzählige Abfahrtsvarianten bei nur zwei Seilbahnanlagen

Beim Blick auf den Pistenplan stechen sofort die unzähligen Abfahrtsvarianten ins Auge, die die beiden Anlagen erschliessen. Im Gegensatz zu manch grossem Skigebiet wird hier aber keinesfalls geschummelt. Die eingezeichneten Varianten existieren tatsächlich allesamt in der Realität. Und lassen einen im ersten Moment staunen, wie mit derart wenig Infrastruktur diese Menge an Abfahrten bedient werden kann. Die endlosen Weiten des Heinzenbergs waren mir schon in der vorherigen Saison in Tschappina positiv aufgefallen. Auch in Sarn sollte ich nicht enttäuscht werden. Generell ähneln sich die beiden Skigebiete am Heinzenberg in sehr vielen Punkten, auf die ich – genau wie auf die wenigen Unterschiede – in Zusammenhang mit den erstellten Fotos näher eingehen will. Auf einige Punkte, die auf beide Skigebiete zutreffen, bin ich bereits im vergangenen Jahr im Bericht von Tschappina eingegangen.

Die Gemeinsamkeiten der Skigebiete Tschappina und Sarn am Heinzenberg

Trotz der geografischen Nähe sind die beiden Skigebiete am Heinzenberg offiziell nicht miteinander verbunden. Ohne grosse Mühe kann allerdings über gespurte Wanderwege auch per Ski das Gebiet gewechselt werden. Jedoch sind zwischenzeitlich einige kürzere Aufstiege zu bewältigen. Eine gemeinsame Skikarte gibt es jedoch bis heute nicht, sodass für jeden Sektor ein separates Ticket gelöst werden muss. Da beide Gebiete aber an der erwähnten Reduktion für Tagesgäste teilnehmen, müssen Feriengäste aus Tschappina für eine Tageskarte in Sarn nur die Hälfte bezahlen und umgekehrt.

Betrachtet man den Pistenplan, so stechen speziell die zahlreich vorhandenen blauen Abfahrten ins Auge. Es liegt in der Natur der Sache, dass in sanft abfallenden Mattenregionen der Alpen keine steilen Abfahrten zu erwarten sind. Und dennoch kommen auch erfahrene Skiläufer am Heinzenberg voll auf ihre Kosten. Es ist eine Art der Abfahrt, die mir bis heute – trotz zahlreichen Besuchen in infrastrukturell-charakterlich vergleichbaren Skigebieten – in keinem anderen Skigebiet in diesem Ausmass begegnet sind. Hügel und Kuppen auf der Piste bereiteten mir schon seit jeher immer wieder Freude. Sie sind in kleineren Gebieten bis heute glücklicherweise auch keine Seltenheit.

Doch das Skifahren am Heinzenberg erinnert in gewisser Weise an Wellenreiten, wenn man über die zahllosen Kuppen unbeschwert gen Tal gleitet. Hinzu kommt die mittig angebrachte Pistenmarkierung, die den Rand der Piste als solchen nicht mehr erkennbar machen. Ein Detail, aber ein ganz zantrales Element mit grosser Wirkung. Ohne den sonst obligaten Stangenwald links und rechts geht die präparierte Spur nahtlos in das verspurte, aber naturbelassene Gelände über, sodass die Piste als Teil des ganzen Areals wirkt und nicht wie in vielen anderen Gebieten als Fremdkörper daherkommt. Die Markierungen haben den Charakter eines Vorschlags, wo es hingehen soll, im Gegensatz zum sonstigen Zwang-Erscheinungsbild.

Ein ideal abgestimmtes Verhältnis von Lift- zu Pistenkapazität

[…] Wieder einmal zeigt sich hier am Beispiel Heinzenberg, dass ein gut abgestimmtes Verhältnis zwischen Lift- und Pistenkapazität einer der zentralen Knackpunkte eines unbeschwerten Skivergnügens ist. Das Zielpublikum – so mein Eindruck beim Besuch des Gebiets – das sich vorrangig aus Familien mit kleineren Kindern sowie der lokalen Dorfjugend zusammensetzt, scheint mit der gegebenen Infrastruktur bestens zufrieden zu sein.

Niemand ist darauf angewiesen, im Rekordtempo den Gipfel zu erreichen. Niemand schert sich darum, wenn der Lift mal etwas länger steht, weil der Liftwart nach einem Halt zuerst noch ein wenig mit den Gästen plaudert, ehe er die Anlage wieder startet. Niemand benötigt ein Kinderparadies mit überdachtem Förderband. Hier am Heinzenberg lernen die Kinder noch ausserhalb von eingezäunten Themenparks und Rundumsorglos-Paket die Bergwelt kennen. Und auch alle anderen scheinen diese von Marketingabteilungen grosser Skigebiete totgesagte Art des Skilaufs sichtlich zu geniessen.

Sonniger Jahresabschluss am Heinzenberg

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Bereits vom äusserst geräumigen Parkplatz, der sich direkt entlang einer der drei Talabfahrten erstreckt, geniesst man einen sehenswerten Ausblick in das Domleschg. Hinter der sichtbaren Bergkette fahren sich heute die Skigäste auf der Lenzerheide gegenseitig über den Haufen.

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Der Parkplatz, im Hintergrund die Sesselbahn Lescha-Dultschegnas und rechter Hand die rote Talabfahrt. Diese quert – wie sich später herausstellt – von weit abgelegenen Schneise hier in einem flachen Schlussstück wieder zur Talstation der Sesselbahn.

Die Sesselbahn Lescha – Dultschegnas

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Nach dem Kauf der Tageskarte – dank der angesprochenen Halbtaxregelung für 15 CHF – sitzen wir auch schon in der Sesselbahn nach Dultschegnas. In gemächlichem Tempo steuert sie gen Alp Sarn. Spuren des Vorgängers sind am Boden noch deutlich sichtbar.

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Stütze Nummer drei, ein Niederhalter, der der Bauart nach nicht aus Savognin stammt, sondern für den neuen Standort neu gefertigt wurde.

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Neben dem zeitweiligen Ausblick auf den markanten Piz Beverin linker Hand verläuft die Sesselbahn mehrheitlich durch den Wald. Einer der Hauptunterschiede zu sämtlichen anderen Anlagen am Heinzenberg, welche sich alle in baumfreiem Gelände befinden.

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Gegen Ende der gut viertelstündigen Fahrt wird der Wald lichter. Ehe schliesslich die 1700 Meter hohe Bergstation erreicht ist, in welcher sich die Antriebsvorrichtung befindet. Die originale Bergstation steht übrigens noch immer in Savognin.

Der Skilift Alp Sarn

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Unterwegs im Skilift Alp Sarn, der dank geringer Bügelfolgezeit und verhältnismässig flottem Tempo satte 1200 Personen in der Stunde auf den Gipfelgrat befördert. Dennoch ist von morgens bis am späten Nachmittag jeder Bügel besetzt. Zeitweise müssen wir sogar einige Minuten Wartezeit in Kauf nehmen.

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Nach anfänglich eher flacher Trassierung gewinnt der Skilift Alp Sarn im zweiten Abschnitt mächtig an Höhe. Die markanten Städeli-Sesselbahnstützen, wie sie in den 60er und 70er Jahren den Standard darstellten, lassen den Skilift kürzer erscheinen, als er in Wirklichkeit ist. Dennoch ist die filigrane Fachwerkkunst eine wahre Augenweide. Sind die Stützen doch von weitem kaum auszumachen und von nahem ein prächtiges Fotosujet. Der Fahrkomfort leidet jedoch etwas unter den langen Spannfeldern, da der Seilverlauf der hügeligen Trassierung nur bedingt folgt.

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Einer von insgesamt vier Niederhaltern auf der Strecke

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Der letzte steile Anstieg ist geschafft und linker Hand erhalten wir einen ersten Blick auf eine der vielen, schön kupierten und naturbelassenen Abfahrten.

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Ein Selbstporträt im unberührten Tiefschnee neben dem Schlepplifttrassee.

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Der Ausstieg des Skilifts Alp Sarn, der sich etwas unterhalb der eigentlichen Bergstation befindet. Auf dem Grat wäre der Ausstieg, wenn die Anlage als Sesselbahn betrieben werden würde.

Genügend Platz für unbeschwerten Skigenuss

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Trotz der für einen Skilift hohen Förderleistung verteilen sich die Leute auf den Abfahrtsvarianten prächtig. So bleibt genügend Platz für unbeschwerten Skigenuss. Generell stellen die Pisten im gesamten Sarner Gebiet keine grosse Herausforderung dar, sind sie doch eher flach trassiert. Jedoch, oder gerade deshalb, besitzt der Heinzenberg aber einen einmaligen Charakter mit seiner weitläufigen Landschaft und der in ihr zerstreut anzutreffenden Skipisten.

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Als erstes wählen wir eine Variante von oben gesehen rechts des Lifts, die sich im Verlauf vom Tag als die schönste von allen Abfahrten herausstellt. Erstaunlicherweise sind gerade hier die wenigsten Leute unterwegs.

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Ein weiteres Bild vom Skilift Alp Sarn. Hatte ich schon erwähnt, wie gut mir die Fachwerkstützen gefallen? ;)

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Der malerische Ausblick ins Domleschg von der Alp Sarn. Hier kommen die welligen Geländekonturen gut zur Geltung.

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Eine weitere Abfahrtsvariante mit Blick auf den Piz Beverin.

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Nach einigen Fahrten am Skilift Alp Sarn ist es an der Zeit, auch eine erste der drei Talabfahrten auszuprobieren. Diese blaue Abfahrt rechts vom Lift verläuft deutlich weniger gewellt als die Variantem am Skilift, ist jedoch nicht weniger schön zu fahren.

Mittagspause auf der Parsirashütte

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Nach einer erneuten Fahrt am Skilift machen wir uns auf in Richtung Parsirashütte, in der wir unsere Mittagsrast geplant haben. Der Weg zu dieser abgelegenen und weit vom eigentlichen Skigebiet entfernten Hütte verläuft von der Bergstation des Skilifts kilometerweit auf einem zeitweise präparierten, zeitweise aber auch auf Skispuren basierenden Weg. Kurz vor dem Ziel fällt der Weg überraschend steil ab. Nach einigen Schwüngen kommen wir auf der Terrasse der heimeligen Berghütte an.

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Viva la Grischa …

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Die Parsirashütte nach der Stärkung mit einer sehr empfehlenswerten Portion Älplermagronen samt hausgemachtem Apfelmuss.

Panorama auf Domleschg und Safiental

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Nach der Rückkehr über einen abermals quer zum Hang trassierten und kuppendurchzogenen Weg steigen wir die letzten rund 20 Höhenmeter vom Skiliftausstieg hinauf zur Bergstation auf den Grat. Von hier aus bietet sich erneut eine gute Gelegenheit, das Panorama in vollen Zügen zu geniessen.

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Der für den Sesselbahnbetrieb vorgesehene Ausstieg mit der im Vergleich zum monströsen Talstationsgebäude eher spartanischen Bergstation.

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Panorama von der Skilift-Bergstation mit der Aussicht Richtung Norden linker Hand und rechts dem Piz Beverin sowie dem Safiental.

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Panorama Richtung Nordosten mit Blick ins Safiental und in die Surselva. Am Gegenhang befindet sich Tenna.

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Sogar der Skilift von Tenna am Gegenhang kommt zum Vorschein. Hierbei handelt es sich um den vielbeachteten ersten „Solar-Skilift“ der Schweiz, erbaut durch die Flumser Firma Bartholet.

Genussvolles Skifahren in der Nachmittagssonne

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Ein weiterer Pluspunkt des Heinzenbergs macht sich am späten Nachmittag bemerkbar. Bis Betriebsschluss um 15.50 Uhr liegen sämtliche Pisten noch in der Sonne.

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Gegen 15.45 Uhr starten wir zu unserer letzten Abfahrt von der Sarner Alp, auf welcher dieses letzte Foto entsteht. Im Anschluss daran nehmen wir die rote Talabfahrtsvariante, die quasi gänzlich durch den Wald trassiert ist. Passenderweise trägt sie den Namen „Piste del Bosco“. Bequem können wir über den schneebedeckten Parkplatz von der Piste bis zum Auto abfahren. Zum letzten Mal im Jahr 2012 schnallen wir die Ski ab, machen uns auf den Heimweg und blicken zufrieden zurück auf einen wunderbaren letzten Skitag des Jahres in einem Gebiet, das wir für einen gemütlichen Skitag fernab jeglicher Hektik sicher wieder einmal aufsuchen werden.

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